Die klassische Methode
Zunächst brauchst Du einen korrekten Ton. Ein A für die A-Saite wäre optimal. Nimm einfach Deine Stimmpfeife, blase den Ton A und drehe so lange am A-Saiten-Wirbel, bis die A-Saite stimmt. Auch wenn das nicht sofort klappen sollte, darfst Du nicht den Mut verlieren. Jeder Gitarrist musste diese kleine Hürde überwinden. Übung macht den Meister.
Greife nun die A-Saite im 5. Bund. Wenn Du sie anschlägst, erklingt die Note D. Schlage danach die leere D-Saite an und überprüfe, ob beide Saiten gleich klingen. Klingen beide Saiten gleich, hast Du die D-Saite nach der A-Saite gestimmt. So soll es auch sein.
Die G-Saite stimmst Du nach der D-Saite. Du greifst also die D-Saite im 5. Bund, schlägst sie an und die Note G erklingt. Jetzt schlägst Du die G-Saite an um beide miteinander zu vergleichen. Klingen sie gleich, machen wir mit der H-Saite weiter.
Achtung, die Note H liegt auf der G-Saite im 4. Bund!!! Stimme nun die H-Saite nach der G-Saite.
Um die hohe E-Saite zu stimmen, musst Du zunächst die H-Saite im 5. Bund greifen und anschlagen. Das weitere Verfahren kennst Du ja mittlerweile schon. Klingen beide Saiten gleich, hast Du die Gitarre schon fast komplett gestimmt. Was noch fehlt ist die tiefe E-Saite.
Schlage nun zunächst die hohe E-Saite an und danach die tiefe E-Saite. Die beiden Saiten müssen gleich klingen. Zwischen diesen beiden Saiten liegen zwei Oktaven.
Um die tiefe E-Saite zu stimmen schlägst Du die leere A-Saite an, drückst Du die tiefe E-Saite im 5. Bund und überprüfst den Klang. Stimmen auch diese beiden Saiten überein, hast Du es geschafft, Deine Gitarre ist gestimmt.
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